Einzug

Sind die Vögel wohlbehalten bei Ihnen angekommen, steht der Einzug ins vorbereitete Vogelheim an. Alle Sitzstangen und Futtergefäße sind an ihrem Platz, frisches Futter und Wasser stehen zur Verfügung.

Wenn möglich, stellen Sie den Transportkäfig mitsamt den Tieren in die neue Unterkunft, öffnen die Käfgtüren und – warten. Es kann eine ganze Weile dauern, bis die Vögel den Transportkäfig verlassen und ihr neues Reich erkunden, aber es drängt sie ja auch niemand. Lassen Sie ihnen Zeit, sie werden den Ausgang schon finden.

Sobald die Katharinasittiche sich in ihr neues Vogelheim bequemt haben, schließen Sie die Türen und lassen die Vögel erst einmal zur Ruhe kommen. Vermeiden Sie unnötiges Hantieren mit, an und besonders in Käfig oder Voliere kurz nach dem Einzug, die Tiere sind durch den Transport bereits gestresst genug.

Erst einmal ankommen ...

Der Käfig – das SittichHEIM

Für Ihre Vögel sind Käfig oder Voliere ihr Zuhause, ein Rückzugsort. Damit die Tiere nach einem Freiflug gern in die Unterkunft zurückkehren, beachten Sie bitte Folgendes:

  • Sitzen die Vögel im Käfig, machen Sie innen nur das Nötigste: Futter auffüllen oder Wasser wechseln. Größere Reinigungs- oder Umbauarbeiten verschieben Sie auf die Freiflugzeiten
  • Bedrängen, jagen oder hetzen Sie Ihre Katharinasittiche niemals im Käfig. Ein Herausfangen aus dem Sittichheim sollte nur in absoluten Notfällen geschehen.
Eingewöhnung

In den ersten Tagen nach dem Einzug bleibt Ihnen vornehmlich die Beobachterrolle:

  • Nehmen die Sittiche ausreichend Futter und Wasser auf?
  • Sehen sie gesund aus und entspannen sich zwischendurch auch immer mal wieder?

Gerade in der Anfangszeit sind Katharinasittiche oftmals ruhig und zurückhaltend.

Je nach Temperament und Charakter der Tiere kann die erste Phase der Eingewöhnung zwei Tage oder zwei Monate dauern. Lassen Sie ihnen die Zeit! Bald werden Ihre Katharinasittiche anfangen, auch in Ihrer Anwesenheit zu fressen und zu brabbeln.

  • Beobachten sie Wasser- und Futterwechsel inzwischen mit Interesse statt mit Furcht?
  • Nehmen sie Kontakt mit Ihnen auf, wenn Sie das Zimmer betreten oder etwas näher an den Käfig herantreten?

Dann ist es Zeit für den ersten Freiflug. Planen Sie hierfür Zeit ein, denn selten finden die Vögel nach diesem Ausflug direkt wieder in ihren Käfig zurück. Sollten Ihre Sittiche jedoch lieber im Käfig bleiben, lassen Sie sie und versuchen es am nächsten Tag erneut. Manchmal dauert es einfach eine Weile.

 

Übrigens: Die beste Freiflugzeit ist früh morgens! Dann sind Katharinasittiche am aktivsten.

Sind die Vögel erst einmal draußen, heißt es: Ruhe bewahren. Erste Erkundungsflüge sehen unter Umständen chaotisch aus und führen zur ein oder anderen Bruchlandung. Halten Sie sich im Hintergrund und beobachten, ob die Sittiche aus eigener Kraft die Situation wieder in den Griff bekommen. Greifen Sie nur ein, wenn die Tiere sich offensichtlich in einer brenzligen Situation befinden.

Wenn Sie außerhalb des Käfigs einige Spiel- und Landeplätze installieren, hilft den Vögeln das. Sie haben dann fixe Anflugpunkte, die sie sich gut merken können und auf denen sie sich gern aufhalten.

Anfangs bietet es sich an, Futter ausschließlich im Käfig anzubieten. Besonders Leckerbissen wie Hirse – gut sichtbar im Voliereneingang drapiert – erleichtert es neuen Vögeln, den Weg zurück in ihre Behausung zu finden. Wasser sollte allerdings jederzeit, auch außerhalb von Käfig oder Voliere, zur Verfügung stehen – zumindest in der Anfangszeit.

Nach etlichen Freiflugsituationen finden Katharinasittiche in der Regel sicher und zuverlässig in Käfig oder Voliere zurück. Befindet sich das Schlafhaus in der Behausung, wird diese abends sowieso freiwillig aufgesucht. Katharinasittiche sind Gewohnheitstiere.

Beliebter Lande- und Aussichtsplatz